Jun 112013
 
Brauchen wir noch IBAs? Debatte bei bKult.de

Brauchen wir noch IBAs? Debatte bei bKult.de

Cordelia Polinna äußert sich zur laufenden Debatte auf bKult.de zum Thema: „Brauchen wir noch IBAs?“.

„Ja …

…wenn …

* IBA-Themen vorhanden sind, die zeitgemäß, drängend und international von Bedeutung sind. Architektur und Städtebau müssen mit ihren Herangehensweisen und ihren Instrumenten an Grenzen gestoßen sein. Die Themen einer IBA müssen einen städtebaulichen Paradigmenwechsel markieren. Wenn die IBA-Themen nicht diesen hohen Ansprüchen genügen, besteht die Gefahr, dass das Instrument IBA abstumpft!

…“

Das vollständige Statement kann hier gelesen werden.

Jun 062013
 

Die aktuellen Berichte zum Zensus deuten an, dass Berlin den Gürtel enger schnallen muss: weniger Einwohner als gedacht und daraus resultierend geringere Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich in Höhe von etwa 450 Mio. Euro in diesem und rund 350 Mio. Euro in den kommenden Jahren. Wie weit diese Lücke durch andere Geldquellen geschlossen werden können, ist noch nicht endgültig absehbar. Und trotz unerwarteter Mehreinnahmen bei den Steuern bleibt am Ende unter dem Strich wohl weniger übrig als gedacht.

Was bedeutet das nun aber für die vielen Projekte der Umwelt- und Stadtentwicklung Berlins? Fallen die geplante Internationale Gartenschau und/oder die Bauausstellung nun weg? Die Meinungen sind hierzu verschieden: während einige die Posten für zu klein und damit angesichts der riesigen Einsparungen als ungeeignet erachten, halten andere diese Optionen für durchaus realisitisch – und zudem für einen eleganten Ausweg aus dem derzeitigem Streit um das richtige Thema.

Egal, welche Haushaltsposten am Ende gestrichen oder gekürzt werden, sicher ist, dass damit nicht nur „Leuchtturmprojekte“ abgesägt werden, sondern auch die gezielte Entwicklung möglicher Lösungen und Instrumente für relevante Fragen in der Stadtentwicklung schwieriger wird. Die Fragen aber bleiben.

Umso wichtiger scheint es daher, dass die Leitthemen der bisherigen Vorschläge und die damit verbundenen Themen und Visionen (sei es die Identitätsfrage in der historischen Mitte oder die Umgestaltung der heute verkehrsdominierten Straßen zu neuen urbanen Lebensräumen) nicht mit verschwinden. Das Stadtentwicklungskonzept 2030, das sich zwar erst noch als geeigntes Vehikel beweisen muss, könnte hierfür ein wichtiger Baustein sein, langfristige Ziele für die Entwicklung Berlin abzustecken. Die Hauptstraßen werden in den kommenden Jahrzehnten in jedem Fall eine Herausforderung darstellen, mit oder ohne IBA!

Aljoscha Hofmann, Think Berl!n

Jun 052013
 

Seit dem Frühjahr 2012 ist Aljoscha Hofmann Mitglied in der Arbeitsgruppe „Wasser bewegt Berlin“ des Stadtgesprächsberlin. 2013 hat die Arbietsgruppe durch eine Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt die Möglichkeit gezielter und mit mehreren Aktionen die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger für mehr Lebensqualität mit und an der Spree voranzubringen. Zuletzt war das Projekt SpreeCity am ersten Juniwochenende auf dem Umweltfest vertreten. Am 25. Juni 2013 findet das nächste Stadtgespräch Wasser statt, wozu wir Sie herzlich einladen möchten.

Bürgerbeteiligung für eine lebenswerte städtische Umwelt

im Historischen Hafen Berlin am 25. Juni 2013
Beginn 17:00 Uhr
Märkisches Ufer / Inselstraße, 10179 Berlin
Lageplan

Mit dem Projekt Spree City kehren die Stadtgespräche Wasser – Waser bewegt Berlin an einem wunderbaren geschichtsträchtigen Ort ein. Wir sind am 25. Juni im Historischen Hafen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Die Spree und Berlin gehören zusammen, das wird gerade an diesem Ort deutlich. Ohne den Fluss wäre Berlin nicht gegründet worden. Heute prallen jedoch viele Interessen an der Spree und ihren Ufern aufeinander. Welchen Fluss will die Stadt? Welchen Fluss wollen ihre Bürger/innen?

Sie sind eingeladen, Ihre Meinungen, Ideen und Vorstellungen einzubringen und an der Entwicklung neuer Ideen mitzuwirken und mit zu gestalten.

Informieren Sie sich, diskutieren Sie, sagen Sie uns Ihre Meinung! Bringen Sie Ihre Ideen ein!

Wir bieten:

  • den großen Spreeplan zum Suchen, Träumen und Kommentieren.
    Markieren Sie Ihren Lieblingsort, Ihr größtes Ärgernis oder Ihre Vorschläge!
  •  Informationen zur Spree, zur Stadtentwicklung an und mit dem Fluss, zu Wasserqualität, Abwassertechnik und Nutzungsansprüchen an den Fluss
  • Stadtspieler – ein Brettspiel zur Stadtentwicklung
    Jede/r Spieler/in erfindet ein Gebäude und erläutert den Zusammenhang mit der Stadt. Wer die meisten Besucher hat, gewinnt!
    (Beginn: 18:00 Uhr, Anmeldung erbeten)

Ihre Anregungen werden von uns an die Politik und Verwaltung adressiert, Sie haben die Möglichkeit, an der Entwicklung der Stadt und ihres Flusses mitzuwirken. Selbstverständlich glauben auch wir nicht, dass die Ideen, Anregungen und Vorschläge alle sofort umgesetzt werden, aber wir glauben an die Überzeugungskraft vieler und guter Ideen und an deren langfristige Wirkung.

Machen Sie also mit, wir freuen uns auf Sie! Bringen Sie gerne auch Ihre Familie mit.
Nutzen Sie die Gelegenheit, die Ausstellung im Historischen Hafen kennen zu lernen oder einmal wieder zu sehen.

Was ist Spree City und wer steht dahinter:

Spree City wurde aus den Stadtgesprächen „Wasser bewegt Berlin“ entwickelt, die seit 2010 durch das Engagement einer Gruppe von Personen, der AG Wasser des Stadtgespräch Berlin, organisiert werden. Spree City lebt davon, unterschiedliche Menschen und Institutionen einzubeziehen:
Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung, Politik, Forschung, Wirtschaft….
(Weitere Informationen zu Spree City und den bisherigen Veranstaltungen finden Sie im Internet unter unserer Adresse: www.wasser-bewegt-berlin.de.

Die AG-Wasser besteht aktuell aus folgenden Personen:
Hartwig Berger (Ökowerk/Berlin21), Maritta Bergner (Berliner Wasserbetriebe), Ortrud Bonnet (ucb – utility competence berlin), Beate Ernst (Stiftung Zukunft Berlin), Sylke Freudenthal (Veolia Wasser), Johanna Freudenthal (ucb – utility competence berlin), Günther Grassmann (ucb – utility competence berlin), Aljoscha Hofmann (Initiative Think Berl!n), Prof. Dr. Rolf Kreibich (IZT – Institut für Zukunftsstudien u. Technologiebewertung), Markus Müller (Stiftung Zukunft Berlin), Pia Paust-Lassen (Berlin 21), Stefan Richter (GRÜNE LIGA Berlin), Bodo Weigert (Kompetenzzentrum Wasser Berlin)

Kontakt und Information:

Markus Müller
Stiftung Zukunft Berlin
Klingelhöfer Straße 7, 10785 Berlin
ed.nilreb-tgeweb-ressawnull@relleum
www.wasser-bewegt-berlin.de
030 – 26 39 229 50