Dez 112013
 

Die Abendschau und der Tagesspiegel berichteten über die Ergebnisse der Charrette zum ehemaligen Rangierbahnhof Grunewald. Mehr zum Charretteverfahren ist auf der Projektwebseite zu lesen.

RBB: www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20131210_1930/wie-weiter-am-gueterbahnhof-grunewald.html

Tagesspiegel: www.tagesspiegel.de/berlin/stadtentwicklung-in-charlottenburg-wilmersdorf-gueterbahnhof-grunewald-soll-zur-wohnsiedlung-werden/9199852.html

Nov 092013
 

Bürgerengagement für eine urbanere und stadtverträglichere Zukunft des Bundesplatzes

Seit 2010 setzt sich die Intitiative Bundesplatz e.V. dafür ein den Bundesplatz, der durch den Autotunnel zerschnitten wird, wieder zu einem lebendigen Stadtplatz umzugestalten. Im Oktober und November 2013 veranstaltet die Initiative mit Unterstützung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf eine zweiteilige Zukunftswerkstatt und lädt alle Intessierten dazu ein an den Werkstätten und der zukünftigen Gestaltung von Bundesallee und Bundesplatz mitzuwirken.

An zwei Wochenenden werden unter den Themen „Verkehr und Umwelt: Mobilität neu organisieren“ (12./13. Oktober 2013) und „Stadtentwicklung: Neue urbane Qualitäten“ (23./24. November 2013) mit Anwohnern, Fachleuten aus dem In- und Ausland, Vertretern aus Verwaltung und Politk (Bezirk und Senat) die Möglichkeiten für eine kurz-, mittel- und langfristige Umgestaltung des Platzes erörtert und Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Der Bundesplatz soll wieder ein urbaner Stadtplatz mit Übergängen von Ost nach West und neuem Verkehrskonzept werden.

Die Zukunftswerkstatt wird organisiert von der Initiative Bundesplatz e.V., Eleonore Harmel (TU Berlin), Aljoscha Hofmann (Think Berl!n/CMS) und Christian von Oppen (Akay von Oppen Architekten Berlin/Bauhaus Universität Weimar).

PROGRAMM:

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der zweiten Werkstatt © Eleonore Harmel

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der zweiten Werkstatt © Eleonore Harmel

2. Zukunftswerkstatt Bundesplatz

23. und 24. November 2013
Aula der Marie-Curie-Oberschule
Weimarische Str. 21, 10715 Berlin

Sonnabend, 23. November 2013, 14 bis 19 Uhr

Moderation:
Andreas Krüger, Belius GmbH/Initiative Stadt Neudenken

14:00 Begehung des Quartiers für auswärtige Gäste und alle Interessierten

16:00 Grußwort
Ephraim Gothe, Staatssekretär für Stadtentwicklung und Wohnen

16:30 Vorstellung der Zielsetzung der Zukunftswerkstatt

17:00 Input-Vorträge der ExpertInnen:
Anna Rose, Space Syntax London
Horst Wohlfarth von Alm, Grundsatzangelegenheiten der Straßenplanung, SenStadtUm
Dr. Lars Bölling, UmbauStadt
Julie Köpper, Gehl Architects, Kopenhagen

18:00 Diskussion mit den ReferentInnen und
Marc Schulte, Bezirksstadtrat Charlottenburg-Wilmersdorf

Sonntag, 24. November 2013, 11 bis 19 Uhr

Moderation:
Andreas Krüger, Belius GmbH/Initiative Stadt Neudenken

11:00 Vorstellung der herausgearbeiteten Themenfelder
11:30 Bildung der Arbeitsgruppen
12:00 Arbeiten in Themenwerkstätten
13:00 Pause
14:00 Arbeiten in Themenwerkstätten
16:00 Auswertung
18:00 Ausklang

Downloads:

Ankündigung der Werkstätten: ZKW_Bundesplatz_Ankuendigung
Poster zur zweiten Werkstatt: ZKW_Bundesplatz_Werkstatt2

Okt 302013
 
Think Berl!n beim Stadtgespräch Berlin "Wasser bewegt Berlin"

Think Berl!n ist Teil der AG „Wasser bewegt Berlin“ des Stadtgesprächs Berlin

Einladung: 20.11.2013, 17-21 Uhr
Veranstaltungsort: Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin
S-Bhf. Anhalter Bahnhof, S + U-Bhf. Potsdamer Platz

Um Anmeldung wird gebeten:
ed.nilreb-hcearpsegtdatsnull@ressaw
Tel.: +49 30 53653 840
Fax: +49 30 53653 888

Die AG Wasser* und die Fraktionen des Abgeordnetenhauses von Berlin laden zum 12. Stadtgespräch “Wasser bewegt Berlin“:

Wer darf auf die Spree?

Viele wollen Berlins Fluss nutzen. Welche Konflikte entstehen? Brauchen wir ein Nutzungskonzept für die Spree?

Ist die Spree zu klein für Berlin?  Viele Menschen wollen auf die Spree – und das auf ganz unterschiedliche Weise: Fracht- und Passagierschiffe, Motorboote, Rudersport und Wasserwandern, Parties auf dem Wasser und Hausboote. Brauchen wir ein Nutzungskonzept für unseren Fluss?Vorträge beleuchten das Thema aus Sicht der verschiedenen Interessen (Programmflyer). In einer Podiumsdiskussion wollen wir Positionen und Spielräume ausloten. Die Ergebnisse des Abends werden in Handlungsempfehlungen der AG Wasser an Politik und Verwaltung einfließen.

Programm:

16:30 Einlass und Registrierung

Ideen und Anregungen zur Spree – Ausstellung der
Ergebnisse der Aktionen im Sommer 2013

17:00 Begrüßung und Einführung
Brauchen wir ein Nutzungskonzept für die Spree?
AG Wasser

17:10 Das Wasser- und Schifffahrtsamt – Aufgaben und Ziele für die Spree
Michael Scholz, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Berlin

17:30 Nutzungswünsche auf der Spree:
– Passagierschiffe
Kirk Schoormann, Schiffskontor Berlin
– Paddel und Rudern
Gabriela Brahm, Landesruderverband Berlin
– Baden
M. Müller, AG Wasser

18:10 Wasser und Land – Sicht eines Bezirkes

18:25 Pause

18:45 Diskussion der Teilnehmer mit den Vortragenden

20:00 Ausklang mit Imbiss

21:00 Ende der Veranstaltung

Moderation: AG Wasser


*Think Berl!n ist durch Aljoscha Hofmann in der AG Wasser vertreten.

Okt 302013
 

Charrette Grunewald_Image4. November – 18:30-21:00 Uhr.
Ort: Sportverein VfK1901 e.V., Maikäferpfad 36, 14055 Berlin
BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL, Anmeldung unter: ed.lleob-krewsgnudlibnull@kitiloptdats

Freiraum(nutzung) und Klimaschutz – welches Grün braucht die Stadt?

Vierter von vier Fachworkshops zur Vorbereitung der dreitägigen Kerncharrette im Rahmen des Projektes Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt – am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Klima- und sozialgerechte Grün- und Freiräume sind wesentlicher Bestandteil einer zukunftsfähigen und lebenswerten Stadtentwicklung. Vor dem Hintergrund der Berliner Wohnungsknappheit und daraus resultierender Bauabsichten des Senats und der Wohnungswirtschaft stellt sich die Frage, in wie weit größere Brachen großzügige als Grün- und Freiräume qualifiziert werden sollten.

Welche Argumente für den Erhalt von Freiräumen gibt es? Welche ökologischen, klimatischen und sozialen Funktionen erfüllen Sie? Welche Rolle  können Freiraumnutzung im Rahmen von Transformationsprozessen von Brachflächen spielen?

Gemeinsam mit Dr. Eberhard Reimer (Institut für Meteorologie, FU Berlin) und Prof. Udine Giseke (Fachgebietsleitung Landschaftsarchitektur/Freiraumplanung, TU Berlin) erarbeiten die TeilnehmerInnen des Workshops Ansätze einer Freiraumstrategie für das 14 Hektar große Areal des ehemaligen Güterbahnhof Grunewald.

Die Ergebnisse werden als Impulse für eine dreitägige Kerncharrette vom 29.11.-1.12. genutzt bei der, in einem kollektiven Prozess mit Nachbarn und Interessierten aus ganz Berlin, potentiellen Nutzern, Experten und Politik, ein Entwicklungskonzept für den Güterbahnhof Grunewald entworfen wird.

Ablauf des Workshops:

I Einführung in den Fall Güterbahnhof Grunewald
Robert Slinger (KAPOK)

II Impulsreferate
Dr. Eberhard Reimer (Institut für Meteorologie, FU Berlin)
Prof. Udine Giseke (Fachgebietsleitung Landschaftsarchitektur/Freiraumplanung, TU Berlin)

III Diskussion zur Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

IV Kommentierung und Zusammenfassung
N.N. (Bürgerinitiative Zwischen den Gleisen)
N.N. (Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Charlottenburg Wilmersdorf)

Moderation: Susanne Jahn (AK nachhaltige Stadtentwicklung im BIW / Jahn, Mack & Partner)

Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (BIW)
Koordination: Florian Schmidt und Johannes Wätzmann
Durchführung: AK nachhaltige Stadtentwicklung im BIW und URBANITAS Berlin Barcelona
Kooperationspartner: TU-Berlin Fachbereich Architektur und Urbanisierung, BI zwischen den Gleisen, Belius GmbH, KAPOK, Initiative Stadt Neudenken, Think Berl!n. Stiftung SPI

In Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Bezirksstadtrat Mark Schulte

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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes

Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt
am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Am Beispiel des ehemaligen Güterbahnhofs Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird von September bis Dezember 2013 ein Dialogprozess durchgeführt, der sowohl die realen Möglichkeiten dieses Standortes offen legt, als auch als stadtweites Bildungsprojekt neue Formen der dialogischen Prozessgestaltung bei städtebaulichen Entwicklungsprojekten zur Diskussion stellt.

Ziel ist es, BürgerInnen ohne Expertenwissen, klassische und kreative Akteure der Berliner Stadtentwicklung in einen aktiven Dialog auf Augenhöhe zu bringen. In einem modellhaften Dialog- und Entscheidungsprozess werden die Komplexität verschiedener Bedürfnisse und Gestaltungsansätze beispielhaft ausgehandelt. Die sehr konkrete Arbeit am Beispiel des Konversionsgebiets Güterbahnhof Grunewald wird gerahmt von einer Debatte über die Möglichkeiten der Verbesserung von Dialog- und Beteiligungsstrukturen in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.

Methodisch orientiert sich das Verfahren an der Charrette-Methode (franz.: Karren) und wird von einem erfahrenen Moderator geleitet. Ziel eines Charrette-Verfahrens ist es, in kürzester Zeit zu einem konsensfähigen und umsetzbaren Ergebnis zu kommen. Charrettes kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn Umsetzungsdruck besteht und ein einziges Konsens-Ergebnis das Ziel ist. Da beim „Charrette (-Verfahren) Grunewald“ kein solcher Umsetzungsdruck besteht, sondern der Bildungscharakter im Vordergrund steht, können konsensfähige Varianten das Ergebnis sein.

Das Programm des Projektes unter www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf

Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie

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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes

Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt
am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Am Beispiel des ehemaligen Güterbahnhofs Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird von September bis Dezember 2013 ein Dialogprozess durchgeführt, der sowohl die realen Möglichkeiten dieses Standortes offen legt, als auch als stadtweites Bildungsprojekt neue Formen der dialogischen Prozessgestaltung bei städtebaulichen Entwicklungsprojekten zur Diskussion stellt.

Ziel ist es, BürgerInnen ohne Expertenwissen, klassische und kreative Akteure der Berliner Stadtentwicklung in einen aktiven Dialog auf Augenhöhe zu bringen. In einem modellhaften Dialog- und Entscheidungsprozess werden die Komplexität verschiedener Bedürfnisse und Gestaltungsansätze beispielhaft ausgehandelt. Die sehr konkrete Arbeit am Beispiel des Konversionsgebiets Güterbahnhof Grunewald wird gerahmt von einer Debatte über die Möglichkeiten der Verbesserung von Dialog- und Beteiligungsstrukturen in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.

Methodisch orientiert sich das Verfahren an der Charrette-Methode (franz.: Karren) und wird von einem erfahrenen Moderator geleitet. Ziel eines Charrette-Verfahrens ist es, in kürzester Zeit zu einem konsensfähigen und umsetzbaren Ergebnis zu kommen. Charrettes kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn Umsetzungsdruck besteht und ein einziges Konsens-Ergebnis das Ziel ist. Da beim „Charrette (-Verfahren) Grunewald“ kein solcher Umsetzungsdruck besteht, sondern der Bildungscharakter im Vordergrund steht, können konsensfähige Varianten das Ergebnis sein.

Das Programm des Projektes unter www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf

Kontakt:

URBANITAS Berlin Barcelona
Urbane Konzepte, Kulturarbeit und Kommunikation

Tel. Deutschland: 0049(0)160 964 12 601
Tel. Espana: 0034 93 26 901 36
Mail: ue.satinabrunull@tdimhcs.nairolf

www.urbanitas.eu

 

Okt 242013
 

Charrette Grunewald_Image29. Oktober – 18:30-21:00 Uhr.
Forum Factory, Besselstraße 13, (Kreuzberg) 1. OG, Raum 162
Eintritt frei, BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL, Anmeldung unter: ed.lleob-krewsgnudlibnull@kitiloptdats
Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung, Kooperationspartner siehe unten, u.a. Think Berl!n

Investoren, Projektentwickler, Initiativen – Wer investiert in die Stadt?

Dritter von vier Fachworkshops zur Vorbereitung der dreitägigen Kerncharrette im Rahmen des Projektes Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt – am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald (Programm siehe: www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf)Berlin ist eine Hochburg alternativer, selbstorganisierter und kreativer Bauprojekte. Doch nicht nur Bauherren investieren in die Stadt. Viele Initiativen für eine alternative Stadtentwicklung investieren Kraft und Zeit. Sie gestalten direkt oder indirekt die Bedingungen für finanzielle Investitionen. Dabei ist manchmal der Übergang von Initiativen und Projektentwicklung fließend. Oft wird einem bestimmten Typ von Investitionen der Weg versperrt und damit indirekt für andere bereitet. Aus manchen ideellen Initiativen werden professionelle Projektentwicklungen.

Die Veranstaltung fragt nach Typologien und Trends von „Stadtinvestoren“ und deren Interesse und Kapazität ungewöhnliche Areale in dialogischen Prozessen zu entwickeln oder ideell anzueignen. Sie fokussiert dabei beispielhaft auf die Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald.

Gewünschter Output des Workshops ist es, verschiedene Typen von Investitionen identifizieren die zur Entwicklung der  Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald geeignet sind. Die Ergebnisse werden als Impuls für eine dreitägige Kerncharrette genutzt bei der, in einem kollektiven Prozess mit Nachbarn, Fachleuten und Politik, ein Entwicklungskonzept für den Güterbahnhof Grunewald entworfen werden soll.

Ablauf des Workshops:

I Einführung in den Fall Güterbahnhof Grunewald
Robert Slinger (KAPOK)

II Impulsreferate
Christian Schöningh (Zusammenarbeiter, Initiative Stadt Neudenken)
Fabian Tacke (Büro Fabian Tacke – Projekte in der Stadterneuerung), angefragt

III Diskussion zur Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

IV Kommentierung und Zusammenfassung
N.N. (Bürgerinitiative Zwischen den Gleisen)
Florian Schmidt (Urbanitas Berlin Barcelona, Initiative Stadt Neudenken)

Moderation: Andreas Krüger (Belius)

 
Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (BIW)
Koordination: Florian Schmidt und Johannes Wätzmann
Durchführung: AK nachhaltige Stadtentwicklung im BIW und URBANITAS Berlin Barcelona
Kooperationspartner: TU-Berlin Fachbereich Architektur und Urbanisierung, BI zwischen den Gleisen, Belius GmbH, KAPOK, Initiative Stadt Neudenken, Think Berl!n. Stiftung SPIIn Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Bezirksstadtrat Mark Schulte

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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes

Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt
am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Am Beispiel des ehemaligen Güterbahnhofs Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird von September bis Dezember 2013 ein Dialogprozess durchgeführt, der sowohl die realen Möglichkeiten dieses Standortes offen legt, als auch als stadtweites Bildungsprojekt neue Formen der dialogischen Prozessgestaltung bei städtebaulichen Entwicklungsprojekten zur Diskussion stellt.

Ziel ist es, BürgerInnen ohne Expertenwissen, klassische und kreative Akteure der Berliner Stadtentwicklung in einen aktiven Dialog auf Augenhöhe zu bringen. In einem modellhaften Dialog- und Entscheidungsprozess werden die Komplexität verschiedener Bedürfnisse und Gestaltungsansätze beispielhaft ausgehandelt. Die sehr konkrete Arbeit am Beispiel des Konversionsgebiets Güterbahnhof Grunewald wird gerahmt von einer Debatte über die Möglichkeiten der Verbesserung von Dialog- und Beteiligungsstrukturen in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.

Methodisch orientiert sich das Verfahren an der Charrette-Methode (franz.: Karren) und wird von einem erfahrenen Moderator geleitet. Ziel eines Charrette-Verfahrens ist es, in kürzester Zeit zu einem konsensfähigen und umsetzbaren Ergebnis zu kommen. Charrettes kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn Umsetzungsdruck besteht und ein einziges Konsens-Ergebnis das Ziel ist. Da beim „Charrette (-Verfahren) Grunewald“ kein solcher Umsetzungsdruck besteht, sondern der Bildungscharakter im Vordergrund steht, können konsensfähige Varianten das Ergebnis sein.

Das Programm des Projektes unter www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf

Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie

Kontakt zur Projektleitung:

URBANITAS Berlin Barcelona
Urbane Konzepte, Kulturarbeit und Kommunikation

Tel. Deutschland: 0049(0)160 964 12 601
Tel. Espana: 0034 93 26 901 36
Mail: ue.satinabrunull@tdimhcs.nairolf

www.urbanitas.eu

Okt 202013
 

Charrette Grunewald_Image24. Oktober – 18:30-21:00 Uhr.
Ort: Sportverein VfK1901 e.V., Maikäferpfad 36, 14055 Berlin; Wegbeschreibung im Anhang
Eintritt frei, BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL, Anmeldung unter: ed.lleob-krewsgnudlibnull@kitiloptdats

Wohnen und arbeiten mit der Verkehrsinfrastruktur – was geht, was nicht?

Zweiter von vier Fachworkshops zur Vorbereitung der dreitägigen Kerncharrette im Rahmen des Projektes Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt – am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald (www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf)

In Städten mit Wohnungsknappheit liegt es nahe, auch an komplizierten Orten Wohngebäude zu errichten. Unter Ausschöpfung bautechnischer Möglichkeiten ist es heute möglich auch an stark befahrenen Straßen oder Zugtrassen zu Wohnen. Doch wo sind die humanen, technischen und ökonomischen Grenzen? Gemeinsam mit Prof. Hinrich Baller (Architekt) werden die Teilnehmenden des Workshops die Möglichkeiten und Grenzen verkehrsnahen Wohnens erörtern.

Ergänzend wird gemeinsam mit Uwe Luipold (Geschäftsführer regioconsult) diskutiert welche Gewerbeformen verkehrlichen Belastungen ehr standhalten als andere. Im Angesicht der zunehmenden Verdrängung von produzierendem Gewerbe und Kleingewerbe aus der Innenstadt könnten zentrumsnahe und verkehrsgünstig gelegene Ausgleichsflächen nachgefragt werden.

Ziel des Workshops ist, es die Potentiale von Wohn- und Gewerbenutzungen der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald herauszuarbeiten. Die Ergebnisse werden als Impuls für eine dreitägige Kerncharrette vom 29.11.-1.12. genutzt, bei der in einem kollektiven Prozess mit Nachbarn und Interessierten aus ganz Berlin, potentiellen Nutzern, Experten und Politik ein Entwicklungskonzept für den Güterbahnhof Grunewald entworfen werden soll.

Ablauf des Workshops:

I Einführung in den Fall Güterbahnhof Grunewald
Robert Slinger (KAPOK)

II Impulsreferate
Prof. Hinrich Baller (Architekt)
Uwe Luipold (Geschäftsführer regioconsult Konzepte für Politik und Wirtschaft)

III Diskussion zur Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

IV Kommentierung und Zusammenfassung
Bürgerinitiative Zwischen den Gleisen

Moderation: Aljoscha Hofmann (Think Berl!n & AK nachhaltige Stadtentwicklung im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung)

Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (BIW)
Koordination: Florian Schmidt und Johannes Wätzmann
Durchführung: AK nachhaltige Stadtentwicklung im BIW und URBANITAS Berlin Barcelona
Kooperationspartner: TU-Berlin Fachbereich Architektur und Urbanisierung, BI zwischen den Gleisen, Belius GmbH, KAPOK, Initiative Stadt Neudenken, Think Berl!n. Stiftung SPI

In Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Bezirksstadtrat Mark Schulte

Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie

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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes

Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt
am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Am Beispiel des ehemaligen Güterbahnhofs Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird von September bis Dezember 2013 ein Dialogprozess durchgeführt, der sowohl die realen Möglichkeiten dieses Standortes offen legt, als auch als stadtweites Bildungsprojekt neue Formen der dialogischen Prozessgestaltung bei städtebaulichen Entwicklungsprojekten zur Diskussion stellt.

Ziel ist es, BürgerInnen ohne Expertenwissen, klassische und kreative Akteure der Berliner Stadtentwicklung in einen aktiven Dialog auf Augenhöhe zu bringen. In einem modellhaften Dialog- und Entscheidungsprozess werden die Komplexität verschiedener Bedürfnisse und Gestaltungsansätze beispielhaft ausgehandelt. Die sehr konkrete Arbeit am Beispiel des Konversionsgebiets Güterbahnhof Grunewald wird gerahmt von einer Debatte über die Möglichkeiten der Verbesserung von Dialog- und Beteiligungsstrukturen in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.

Methodisch orientiert sich das Verfahren an der Charrette-Methode (franz.: Karren) und wird von einem erfahrenen Moderator geleitet. Ziel eines Charrette-Verfahrens ist es, in kürzester Zeit zu einem konsensfähigen und umsetzbaren Ergebnis zu kommen. Charrettes kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn Umsetzungsdruck besteht und ein einziges Konsens-Ergebnis das Ziel ist. Da beim „Charrette (-Verfahren) Grunewald“ kein solcher Umsetzungsdruck besteht, sondern der Bildungscharakter im Vordergrund steht, können konsensfähige Varianten das Ergebnis sein.

Das Programm des Projektes unter www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf

Kontakt:

URBANITAS Berlin Barcelona
Urbane Konzepte, Kulturarbeit und Kommunikation

Tel. Deutschland: 0049(0)160 964 12 601
Tel. Espana: 0034 93 26 901 36
Mail: ue.satinabrunull@tdimhcs.nairolf

www.urbanitas.eu

 

Okt 022013
 

Einladung zur Veranstaltung:

RADIAL URBANISM Abschied von der autogerechten Stadtregion

17. Oktober 2013, 18:00 Uhr
TU Berlin //Raum A060
Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Nördlich der Landsberger Allee liegt das Velodrom von Dominique Perrault, südlich der ehemalige Städtische Central-Vieh und Schlachthof (2013). Foto: Mila Hacke

Nördlich der Landsberger Allee liegt das Velodrom von Dominique Perrault, südlich der ehemalige Städtische Central-Vieh und Schlachthof (2013). Foto: Mila Hacke

 

Radialstraßen machen die Großstadt erst zur Großstadt. Sie durchqueren die gesamte Stadtregion – vom Zentrum über die Innenstadt, die innere Peripherie bis in den suburbanen Raum. Sie sind eine einzigartige Bühne großstädtischen Lebens, sie vermitteln Nutzungsvielfalt, Austausch, Begegnung, Mobilität, an ihnen erstrecken sich die Zentren der Stadtteile. Für Bewohner wie Besucher prägen sie das Bild einer Großstadt.

Vor allem im dritten Viertel des 20. Jahrhunderts wurden die Radialstraßen durch das Automobil entwertet. Lärm, Abgase und Unfallgefahren minderten ihre Attraktivität. Heute stehen wir am Beginn einer Renaissance: Eine neue Mobilität und ein neues Verhältnis zum öffentlichen Raum werden diese Straßen nachhaltig verbessern, wenn wir uns dafür einsetzen.

Das Projekt Zukunftswerkstatt Städtebau und Architekturfotografie: ‚Radikal Radial’: stadtentwicklungspolitische Auseinandersetzung mit den großen Straßen Berlins spricht die Nutzer von morgen an. Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten haben mit Hilfe der Architekturfotografie einen Blick auf Berlins Radialstraßen geworfen und nähern sich so den Problemen und Chancen dieser Straßen. Die Veranstaltung in der TU Berlin stellt die Ergebnisse des Fotoprojektes der Öffentlichkeit vor und präsentiert das im Oktober 2013 bei DOM Publishers erscheinende BuchRadialer Städtebau: Abschied von der autogerechten Stadtregion.

Programm © Cordelia Polinna

Programm © Cordelia Polinna

Programm

18:15 Uhr
Begrüßung und Einführung // Aljoscha Hofmann
(Council for European Urbanism/ CMS, TU Berlin/ Think Berl!n)

18:20 Uhr
Grußwort des Verlegers // Philipp Meuser
(DOM publishers)

18:25 Uhr
Mobil in Berlin im 21. Jahrhundert // Burkhard Horn
(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)

18:30 Uhr
Zukunftswerkstatt Städtebau und Architekturfotografie: ‚Radikal Radial’ – Präsentation des Projekts // Mila Hacke
(Architektin/Fotografin)

18:45 Uhr
Aufstieg und Fall der großstädtischen Hauptstraßen // Harald Bodenschatz
(Council for European Urbanism/ CMS, TU Berlin)

19:00 Uhr
Radial Urbanism: Chancen für die Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln // Cordelia Polinna
(CMS, TU Berlin/ Think Berl!n)

19:15 Uhr
Auf zueinem urbanen Bundesplatz // Wolfgang Severin
(Initiative Bundesplatz e.V.)

19:30 Uhr
Podiumsdiskussion mit
Carlo Nordloh (Robert-Koch-Gymnasium)
Mila Hacke (Architektin/ Fotografin)
Aljoscha Hofmann (Think Berl!n/ CMS, TU Berlin)
Burkhard Horn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)

Moderation: Angela Uttke (Leiterin Fachgebiet Städtebau und Siedlungswesen, TU Berlin)

20:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

Ein Projekt des Council for European Urbanism Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin (Prof. Dr. Polinna), dem Center for Metropolitan Studies an der TU Berlin und den drei Berliner Schulen: Gottfried-Keller-Oberschule, Paul-Natorp-Oberschule und Robert-Koch-Oberschule. gefördert von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.

 

Download: Poster

Okt 022013
 
Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der ersten Werkstatt © Eleonore Harmel

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Ankündigung © Eleonore Harmel

Bürgerengagement für eine urbanere und stadtverträglichere Zukunft des Bundesplatzes

Seit 2010 setzt sich die Intitiative Bundesplatz e.V. dafür ein den Bundesplatz, der durch den Autotunnel zerschnitten wird, wieder zu einem lebendigen Stadtplatz umzugestalten. Im Oktober und November 2013 veranstaltet die Initiative mit Unterstützung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf eine zweiteilige Zukunftswerkstatt und lädt alle Intessierten dazu ein an den Werkstätten und der zukünftigen Gestaltung von Bundesallee und Bundesplatz mitzuwirken.

An zwei Wochenenden werden unter den Themen „Verkehr und Umwelt: Mobilität neu organisieren“ (12./13. Oktober 2013) und „Stadtentwicklung: Neue urbane Qualitäten“ (23./24. November 2013) mit Anwohnern, Fachleuten aus dem In- und Ausland, Vertretern aus Verwaltung und Politk (Bezirk und Senat) die Möglichkeiten für eine kurz-, mittel- und langfristige Umgestaltung des Platzes erörtert und Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Der Bundesplatz soll wieder ein urbaner Stadtplatz mit Übergängen von Ost nach West und neuem Verkehrskonzept werden.

Die Zukunftswerkstatt wird organisiert von der Initiative Bundesplatz e.V., Eleonore Harmel (TU Berlin), Aljoscha Hofmann (Think Berl!n/CMS) und Christian von Oppen (Akay von Oppen Architekten Berlin/Bauhaus Universität Weimar).

PROGRAMM:

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der ersten Werkstatt © Eleonore Harmel

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der ersten Werkstatt © Eleonore Harmel

1. Zukunftswerkstatt Bundesplatz

Verkehr und Umwelt: Mobilität neu organisieren

12. und 13. Oktober 2013
Aula der Marie-Curie-Oberschule
Weimarische Str. 21, 10715 Berlin

Sonnabend, 12. Oktober 2013, 14 bis 19 Uhr

Moderation:
Andreas Krüger, Belius GmbH/Initiative Stadt Neudenken

14:00 Begehung des Quartiers für auswärtige Gäste und alle Interessierten

16:00 Einleitender Vortrag in das Thema
Harald Bodenschatz, Center for Metropolitan Studies der TU Berlin

16:30 Vorstellung der Zielsetzung der Zukunftswerkstatt

17:00 Input-Vorträge der ExpertInnen:
Beatrice Kamper, Stadt Duisburg
Stefanie Bremer, orange edge
Klaus Overmeyer, Urban Catalyst studio
Cordelia Polinna, Think Berl!n, Polinna Hauck Landscape + Urbanism

18:00 Diskussion mit den ReferentInnen und
Marc Schulte, Bezirksstadtrat Charlottenburg-Wilmersdorf, und
Horst Diekmann, Referat Immisionsschutz, SenStadtUm

Sonntag, 13. Oktober 2013, 11 bis 17 Uhr

Moderation:
Andreas Krüger, Belius GmbH/Initiative Stadt Neudenken

11:00 Vorstellung der herausgearbeiteten Themenfelder
11:30 Bildung der Arbeitsgruppen
12:00 Arbeiten in Themenwerkstätten
13:00 Pause
14:00 Arbeiten in Themenwerkstätten
16:00 Auswertung
17:00 Ausklang

PROGRAMM:

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der zweiten Werkstatt © Eleonore Harmel

Zukunftswerkstatt Bundesplatz | Programm der zweiten Werkstatt © Eleonore Harmel

2. Zukunftswerkstatt Bundesplatz

23. und 24. November 2013
Aula der Marie-Curie-Oberschule
Weimarische Str. 21, 10715 Berlin

Sonnabend, 23. November 2013, 14 bis 19 Uhr

Moderation:
Andreas Krüger, Belius GmbH/Initiative Stadt Neudenken

14:00 Begehung des Quartiers für auswärtige Gäste und alle Interessierten

16:00 Grußwort
Ephraim Gothe, Staatssekretär für Stadtentwicklung und Wohnen

16:30 Vorstellung der Zielsetzung der Zukunftswerkstatt

17:00 Input-Vorträge der ExpertInnen:
Anna Rose, Space Syntax London
Horst Wohlfarth von Alm, Grundsatzangelegenheiten der Straßenplanung, SenStadtUm
Dr. Lars Bölling, UmbauStadt
Julie Köpper, Gehl Architects, Kopenhagen

18:00 Diskussion mit den ReferentInnen und
Marc Schulte, Bezirksstadtrat Charlottenburg-Wilmersdorf

Sonntag, 24. November 2013, 11 bis 19 Uhr

Moderation:
Andreas Krüger, Belius GmbH/Initiative Stadt Neudenken

11:00 Vorstellung der herausgearbeiteten Themenfelder
11:30 Bildung der Arbeitsgruppen
12:00 Arbeiten in Themenwerkstätten
13:00 Pause
14:00 Arbeiten in Themenwerkstätten
16:00 Auswertung
18:00 Ausklang

Downloads:

Ankündigung der Werkstätten: ZKW_Bundesplatz_Ankuendigung
Poster zur ersten Werkstatt: ZKW_Bundesplatz_Werkstatt1
Poster zur zweiten Werkstatt: ZKW_Bundesplatz_Werkstatt2

Okt 022013
 

Charrette Grunewald_Image8. Oktober – 18:30-21:00 Uhr
Gemeindehaus Eichkamp, Zikadenweg 42a; 14055 Berlin, WEGBESCHREIBUNG anbei
Eintritt frei, BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL Anmeldung unter: ed.lleob-krewsgnudlibnull@kitiloptdats

Rahmenbedingungen von Konversionsflächen – Beschränkung oder Potential?

Erster von vier Fachworkshops zur Vorbereitung der dreitägigen Kerncharrette im Rahmen des Projektes Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt – am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Die Entwicklungen welche Konversionsflächen ermöglichen, sind für die einen ein Segen, für andere ein Fluch. Konflikte und Probleme verschiedenster Art sind vorprogrammiert. Sie liegen zum einen in der Beschaffenheit der Flächen. Oft sind Konversionsflächen schwer zugänglich, mit eigenwilligen Gebäuden bestückt oder mit Schadstoffen belastet. Konflikte drohen vor allem, wenn versucht wird Entwicklung topdown zu implementieren und die Nachbarschaft nicht mitgenommen wird. Oft werden geplante Nutzungen von Nachbarn als Eingriff in das lokale Stadtgefüge betrachtet. Doch auch Fälle bei denen die Potentiale überwiegen sind bekannt. Der neue Raum mitten in der Stadt ermöglicht mehr Lebensqualität und Entwicklungsimpulse für das Umfeld. Der städtebauliche  Neuanfang wird genutzt um nachhaltige Quartiere zu schaffen oder bestehenden, z.B. durch neue Grünanlagen oder das aufheben von Barrieren, eine neue Identität zu geben. Nicht wenige Konversionsflächen werden heute als Beispiele für zukunftsweisenden Städtebau gehandelt.

Ziel des Workshops ist, es anhand von andren Beispielen die Chancen und Widrigkeiten der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald herauszuarbeiten. Die Ergebnisse werden als Impuls für eine dreitägige Kerncharrette genutzt bei der, in einem kollektiven Prozess mit Nachbarn, Fachleuten und Politik, ein Entwicklungskonzept für den Güterbahnhof Grunewald entworfen werden soll.

Ablauf des Workshops:

I Einführung in den Fall Güterbahnhof Grunewald
Robert Slinger (KAPOK)

II Impulsreferate zu Erfahrungen mit Konversionsflächen
Cord Meyer (Leiter Immobilienmanagement, Vertrieb und Rückbau DB Netz AG)
Jan Kuhnert (KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH), angefragt

III Diskussion zur Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

IV Kommentierung und Zusammenfassung
N.N. (Bürgerinitiative Zwischen den Gleisen)
Marc Schulte (Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Charlottenburg Wilmersdorf)
Aljoscha Hofmann (Think Berl!n)

Moderation: N.N. (AK nachhaltige Stadtentwicklung im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung)

Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (BIW)
Koordination: Florian Schmidt und Johannes Wätzmann
Durchführung: AK nachhaltige Stadtentwicklung im BIW und URBANITAS Berlin Barcelona
Kooperationspartner: TU-Berlin Fachbereich Architektur und Urbanisierung, BI zwischen den Gleisen, Belius GmbH, KAPOK, Initiative Stadt Neudenken, Think Berl!n. Stiftung SPI

In Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Bezirksstadtrat Mark Schulte

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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes

Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt
am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald

Am Beispiel des ehemaligen Güterbahnhofs Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird von September bis Dezember 2013 ein Dialogprozess durchgeführt, der sowohl die realen Möglichkeiten dieses Standortes offen legt, als auch als stadtweites Bildungsprojekt neue Formen der dialogischen Prozessgestaltung bei städtebaulichen Entwicklungsprojekten zur Diskussion stellt.

Ziel ist es, BürgerInnen ohne Expertenwissen, klassische und kreative Akteure der Berliner Stadtentwicklung in einen aktiven Dialog auf Augenhöhe zu bringen. In einem modellhaften Dialog- und Entscheidungsprozess werden die Komplexität verschiedener Bedürfnisse und Gestaltungsansätze beispielhaft ausgehandelt. Die sehr konkrete Arbeit am Beispiel des Konversionsgebiets Güterbahnhof Grunewald wird gerahmt von einer Debatte über die Möglichkeiten der Verbesserung von Dialog- und Beteiligungsstrukturen in der Berliner Stadtentwicklungspolitik.

Methodisch orientiert sich das Verfahren an der Charrette-Methode (franz.: Karren) und wird von einem erfahrenen Moderator geleitet. Ziel eines Charrette-Verfahrens ist es, in kürzester Zeit zu einem konsensfähigen und umsetzbaren Ergebnis zu kommen. Charrettes kommen üblicherweise zum Einsatz, wenn Umsetzungsdruck besteht und ein einziges Konsens-Ergebnis das Ziel ist. Da beim „Charrette (-Verfahren) Grunewald“ kein solcher Umsetzungsdruck besteht, sondern der Bildungscharakter im Vordergrund steht, können konsensfähige Varianten das Ergebnis sein.

Das Programm des Projektes unter www.urbanitas.eu/charrette-verfahren.pdf

Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie

Downloads:

Gesamtprogramm des Charretteverfahrens: Programm Charetteverfahren Güterbahnhof
Programm des ersten Workshops: Workshop 1 Konversionsflächen 8. Okt 2013
Wegbeschreibung zum Gemeindehaus Eichkamp: Wegbeschreibung

Kontakt:

URBANITAS Berlin Barcelona
Urbane Konzepte, Kulturarbeit und Kommunikation

Tel. Deutschland: 0049(0)160 964 12 601
Tel. Espana: 0034 93 26 901 36
Mail: ue.satinabrunull@tdimhcs.nairolf

www.urbanitas.eu

Jun 112013
 
Brauchen wir noch IBAs? Debatte bei bKult.de

Brauchen wir noch IBAs? Debatte bei bKult.de

Cordelia Polinna äußert sich zur laufenden Debatte auf bKult.de zum Thema: „Brauchen wir noch IBAs?“.

„Ja …

…wenn …

* IBA-Themen vorhanden sind, die zeitgemäß, drängend und international von Bedeutung sind. Architektur und Städtebau müssen mit ihren Herangehensweisen und ihren Instrumenten an Grenzen gestoßen sein. Die Themen einer IBA müssen einen städtebaulichen Paradigmenwechsel markieren. Wenn die IBA-Themen nicht diesen hohen Ansprüchen genügen, besteht die Gefahr, dass das Instrument IBA abstumpft!

…“

Das vollständige Statement kann hier gelesen werden.